Am 25.11.2022 besuchten wir MAMUZ. Das ist ein Freigelände–Museum über die Steinzeit.
Es liegt in der Nähe von Mistelbach. Mit dem Bus fuhren wir ungefähr eine Stunde. Dort
angekommen, tobten wir uns an einem Spielplatz aus. Dort aßen wir auch unsere Jause.
Nach einer Dreiviertelstunde betraten wir das Freiluftmuseum. Unser Guide erzählte uns
sehr viel über die Steinzeit in Niederösterreich. Dabei erfuhren wir zum Beispiel, dass die
Steinzeit in Niederösterreich etwa 2200 vor Christus aufhörte und noch vieles mehr.
Schließlich gingen wir weiter zu einem Zelt. Es war sechseckig und das fand man durch die
Luftbildarchäologie heraus. Vor der Behausung war eine Feuerstelle. Dort oder auf der Jagd
verbrachte man die meiste Zeit. Danach zeigte uns unser Guide ein paar Werkzeuge aus der
Altsteinzeit, zum Beispiel eine Nadel und eine Ahle. Wir erfuhren auch, was der Kleber der
Steinzeit war. Der Kleber bestand aus Birkenpech. Damit wurden Pfeil– und Speerspitzen
angeklebt. Die nächste Station war das Speer werfen. Dort schossen wir mit einem Speer auf
ein Mammut. Jeder durfte zweimal werfen. Es war aber gar nicht leicht, so weit und genau
zu schießen. Früher musste man aber aus einer viel größeren Entfernung schießen.
Danach gingen wir zu einem Langhaus. Zu dem Zeitpunkt waren die Menschen schon keine
Nomaden mehr. Wenn man die ganze Menschheitsgeschichte auf 24 Stunden sehen würde,
dann wären wir erst seit 12 Minuten sesshaft. Im Langhaus befand sich eine Mühle, dort
mahlten Kinder Mehl. Seitdem die Menschen sesshaft sind, gibt es Krieg. Es entstanden aber
auch neue Krankheiten, zum Beispiel Karies, weil man Brot, also Kohlenhydrate, aß und die
sich im Mund in Zucker verwandeln.
Als Nächstes probierten wir ein Schwirrholz aus. Wenn man es im Kreis schleuderte, machte
es brummende Geräusche. Für Tiere war das Geräusch nicht sehr angenehm und deshalb
verwendete man es früher, um die Tiere zusammen zu treiben. Danach gingen wir in die
Schmiede und dort sahen wir, wie man zum Beispiel eine Rasierklinge gemacht hatte. Die
Schmiede erhitzte man nur einmal in der Woche und die anderen Tage räumte man auf und
bereitete sich darauf vor. Danach gingen wir in eine Spinnerei. Dort färbte man schon Wolle
aus verschiedenen Pflanzen. Dort stand auch ein Webstuhl. Zu der Zeit webte man zum
Beispiel auch schon Karomuster.
Dann gingen wir in ein Haus der Kelten. Es war von einem Graben und Palisaden umgeben.
Es war ungefähr so wie ein Tempel aufgebaut. Der Tempel wurde einem Gott gewidmet mit
einem Geweih am Kopf. Man opferte Tiere, um eine gute Ernte zu bekommen. Danach
machten wir ein Feuer mit Feuersteinen. Dazu gaben wir Stroh und einen Anzünder aus der
Steinzeit in eine Feuerschale. Wir mussten die Steine aneinanderschlagen und so entstanden
Funken, die das Feuer entzündeten. Am Schluss aßen wir noch selbst gemachtes Brot. Es
schmeckte nach Knäckebrot.
Dann fuhren wir wieder in die Schule. Wir fanden es manchmal ein wenig langweilig, weil
sehr viel und lange erklärt wurde. Am besten fanden wir das Speerwerfen. Das war unser
Ausflug zu MAMUZ.
Elias Stanka und Vincent Wogrolly (2B)