Autor: reschkat

Archäologin zu Gast in der 2B

Zum Abschluss des Themas „Steinzeit“ hat die 2B des pGK eine Videokonferenz mit der Archäologin Maren Lage durchgeführt. Der Schwerpunkt des 45-minütigen Gesprächs war das Thema Ötzi, der „Mann aus dem Eis“, der am Ende der Jungsteinzeit lebte und heute als die älteste natürlich erhaltene Mumie gilt.
Nachdem Ötzis Körper 5.000 Jahre lang im Gletschereis konserviert worden war, wurde er im Jahr 1991 durch die milden Temperaturen freigelegt und von einem deutschen Touristenehepaar beim Wandern in den Ötztaler Alpen entdeckt.

Da man zunächst den Wert der Mumie nicht erkannte, ging man nicht sehr rücksichtsvoll mit ihr um. Die noch im Eis befindlichen Gliedmaßen befreite man mit Skistöcken, seinen abstehenden Arm brach man, um ihn in den Sarg hineinzwängen zu können. Erst in letzter Sekunde konnte das tatsächliche Alter Ötzis festgestellt und seine Beerdigung gerade noch verhindert werden.

Zum Glück! Denn Ötzi, seine Kleidung, seine Ausrüstung und seine noch im Darm befindlichen Speisereste geben uns wertvolle Informationen über das Leben der Menschen in der Steinzeit. Somit kann Ötzi mit anderen archäologischen Sensationsfunden wie dem Vormenschen Lucy oder dem ägyptischen Pharao Tutenchamun verglichen werden.

Ötzi ist heute die wohl am besten untersuchteste Leiche der Welt und dennoch stellt sie Archäolog*innen wie auch die Schüler*innen der 2B vor viele Rätsel: warum unternahm Ötzi in seinen letzten Lebenstagen die gefährliche Wanderung im Gebirge und warum trat er diese Reise alleine an? Könnte Ötzi ein Stammeshäuptling gewesen sein? Wer könnte den tödlichen Pfeilschuss abgegeben haben und was könnte der Grund dafür gewesen sein? Warum hat der Mörder Ötzis Ausrüstung, wie seine wertvolle Kupferaxt, nicht mitgenommen?

Maren Lage nahm sich dankenswerterweise viel Zeit um uns vom aktuellen Stand der Forschung zu berichten und die spannenden Fragen der 2B zu beantworten. Doch, wie es in der Geschichtswissenschaft halt so ist, können leider nicht alle Fragen mit Gewissheit geklärt werden. Auch wenn wertvolle Quellen wie Ötzi viel Licht ins Dunkel unserer Vergangenheit bringen, so bleiben viele Fragen über die Steinzeit und über Ötzi selbst offen. Sein Tod ist und bleibt der älteste Kriminalfall der Geschichte und wird wohl auch noch in der Zukunft viele Forscher*innen und Schüler*innen vor Rätsel stellen.

 

Exkursion der 4A ins Heeresgeschichtliche Museum

Zum Abschluss des Themas „Erster Weltkrieg“ ist die 4A des pGK ins Heeresgeschichtliche Museum nach Wien gefahren um sich die Ausstellung „Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ anzusehen. Durch die Betrachtung der dargestellten Objekte gelang es uns, uns die Entwicklungen der 1910er Jahre etwas besser vorstellen zu können.

Das Auto und die Uniform des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und die Tatwaffe Gavrilo Princips halfen, das schicksalhafte Attentat von Sarajewo im Jahr 1914 etwas nahbarer zu machen.
Die Schrecken, die der erste moderne Krieg mit sich brachte, konnten durch originale Artilleriegeschoße, Panzerabwehranlagen, Flugzeuge, Gasmasken und Nachbildungen von Schützengräben verdeutlicht werden.

Der Name der Ausstellung ist passend gewählt. Der Zweite Weltkrieg, der sogar noch mehr Opfer forderte, war eine direkte Folge des Ersten Weltkriegs.
In Gesprächen nach der Ausstellung versuchten wir uns bewusst zu machen, dass wir heutigen Generationen das Privileg haben, in einem freien und friedlichen Land leben zu dürfen.
Doch nicht nur die Geschichte, sondern auch die blutigen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten verdeutlichen uns, dass wir den Frieden niemals als selbstverständlich und gottgegeben ansehen dürfen. Meinungsverschiedenheiten wird es in menschlichen Gemeinschaften immer geben. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen. Kompromissfindung statt Krieg, und Dialog statt Gewalt müssen unsere obersten Ziele sein. Fehler, die 1914 begangen worden sind, dürfen sich nicht wiederholen.

 

Menschenrechte – das geht uns alle an!

Am Donnerstag, den 16.11., haben die Schüler:innen der 3B gemeinsam mit ihrer Klassenvorständin Prof. Resch und ihrem Deutschlehrer Direktor Poyntner den Human Rights Space in Wien besucht.

Dort haben sie in den ersten 1,5 Stunden an einem Workshop zum Thema Kinder- & Menschenrechte teilgenommen. Spielerisch lernten sie dabei die verschiedenen Menschenrechte kennen und mussten sich für die 6 wichtigsten Rechte für das Leben auf einem neuen Planeten entscheiden. – Eine wahre Challenge wie die Kinder herausfinden mussten.

Nach einer Pause startete dann die Entdeckungsreise durch die interaktive Ausstellung zu den Kinder- & Menschenrechten. In Gruppen näherten sie sich mit Hilfe von Leitfragen je einem Modul an, darunter: Einführung in die Menschenrechte, Recht auf Bildung, Recht auf Schutz vor Gewalt, Recht auf psychische Gesundheit sowie Recht auf Schutz vor Diskriminierung. Die interaktiven Elemente spornten die Schüler:innen an, sich genauer mit den Inhalten zu beschäftigen.

Im Anschluss gestaltete jede Gruppe ein Plakat und präsentierte dies der gesamten Runde. Durch gezieltes Nachfragen der Workshopleiterinnen, bekamen die Schüler:innen auch die Möglichkeit zur Reflexion: Wie barrierefrei ist unser Schulgebäude? Wie kann man Wissen über Menschenrechte an der Schule verbreiten? Wie können wir unser Wohlbefinden in der Schule verbessern? Wie kann man sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen?

Zum Schluss teilten alle noch mit wofür sie dankbar sind: ein Dach über den Kopf zu haben, Zugang zu Nahrungsmitteln zu haben, Bildung zu genießen,… und diese Exkursion unternommen zu haben. Wir hoffen, mit diesem Vormittag den Schüler:innen einen wichtigen Impuls mitgegeben zu haben, der sie in ihrem Denken & Handeln begleiten wird.

    

Huldigung des Heiligen Leopold 2023

Auch dieses Jahr wurde wieder am Vortag des Landesfeiertages im PGK dem Heiligen Leopold gedacht. Dieses Mal ließen wir den Tag beim gemeinsamen Zubereiten und Genießen eines Heißgetränks mit Blick auf ein wärmendes Lagerfeuer ausklingen. – Eine schöne Einstimmung auf die Adventzeit! 🙂

Das Oberstufengebäude wächst

Im Laufe des Wintersemesters entsteht direkt neben dem Essl-Museum die Erweiterung unseres Standortes. Im Holzriegelbau werden unter anderem zusätzliche Klassenräume für die Oberstufe sowie Sonderunterrichtsräume (Chemie, Physik, Biologie) untergebracht. Auch ein Veranstaltungsraum entsteht – um diesen Prozess hautnah zu begleiten, waren die Oberstufenschüler:innen direkt vor Ort und hielten die Bauarbeiten zeichnerisch fest. Zu sehen, wie das neue Gebäude Stück um Stück größer wird, ist etwas ganz Besonderes!

 

Erste Hilfe ist einfach!

Gleich nach den Herbstferien startete für die 5. Klasse ein 16-stündiger Erste Hilfe – Grundkurs. Dank der Unterstützung der Bezirksstelle Klosterneuburg konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Klassenzimmer Basismaßnahmen, den Notfallcheck und  verschiedene Lagerungen üben, sondern auch die Rettung aus einem Rotkreuz-Fahrzeug üben. Nach einem intensiven ersten Kursnachmittag waren sich alle einig: Erste Hilfe ist einfach!

 

Das NaBe-Leben ist ein Ponyhof! 

Im Zuge der NaBe durften wir unseren tierischen Nachbarn einen Besuch abstatten und bekamen dabei die Möglichkeit, im Reitstall Sank Leopold auch ein wenig hinter die Kulissen zu schauen. Füttern, Streicheln sowie Huf- und Fellpflege standen dabei auf unserer Agenda und wurden von uns mit großem Interesse und ganz viel Liebe durchgeführt. Außerdem erfuhren wir auch einiges über die Stallführung selbst und wissen nun auch über das glückliche Pferdeleben im Gestüt Bescheid.  

Tag der offenen Tür 2023

Am 20.10.2023 fand im Privaten Gymnasium Klosterneuburg der Tag der offenen Tür statt. Die sehr zahlreich erschienen Besucherinnen und Besucher wurden von unseren Schülerinnen und Schülern durch die Schule geführt und sowohl die kleinen als auch die großen Gäste kamen bei den Führungen auf ihre Kosten. Während die Eltern alle brennenden Fragen stellen konnten, standen für die jüngeren Interessentinnen und Interessenten interaktive Stationen zu den unterschiedlichen Fächern im Vordergrund. Beispielsweise konnte bei der Physik-Station beobachtet werden, wie eine Schwedenbombe nur durch Anlegen von Druck „gespalten“ werden kann, bei der Geografie-Station konnten die kleinen Besucherinnen und Besucher ihr geografisches Wissen unter Beweis stellen, bei der Deutsch-Station wurden Lesezeichen gebastelt, bei der Chemie-Station wurden Schlecker hergestellt, usw. Auch das Jugendrotkreuz Klosterneuburg war mit einem Rettungswagen vertreten und stellte das vielfältige Angebot des Kooperationspartners vor.  

Unsere Besucherinnen und Besucher gingen bestimmt mit vielen neuen Eindrücken (und bunten Zungen 😉 ) nach Hause. 

Wir freuen uns schon, im nächsten Schuljahr viele neue Schülerinnen und Schüler bei uns in der Schule begrüßen zu dürfen. 

Zeitung ahoi! – Die 3A zu Gast in der Presse-Redaktion

Gibt es einen besseren Ort, um das österreichische Zeitungswesen und journalistische Textsorten kennenzulernen, als in der Redaktion einer österreichischen Tageszeitung? Die 3A beschäftigt sich im Unterricht gerade mit der Textsorte Zeitungsbericht und so besuchte sie die Redaktion der „Presse“, um bei einem Stationenbetrieb mehr über die Welt der Printmedien zu erfahren. Im Anschluss daran nahm sich die Journalistin Esther Reiserer Zeit, um Ihr Arbeitsumfeld und Ihre Tätigkeit vorzustellen sowie die Fragen der Schüler*innen zu beantworten. Ein paar der Schüler*innen überlegen nun sogar, nicht nur für die bevorstehende Schularbeit Berichte zu verfassen, sondern später einen Beruf im Bereich des Journalismus zu ergreifen.